unser Treffen / Orientierungsfahrt

Unser 11. Treffen stand wie so oft unter einem guten Stern.
Super Wetter hat uns an diesem Wochenende ereilt und der Regen
blieb uns erspart
Nach einer schon traditionellen Männertagesparty bei der auch unsere Mädchen nicht zu kurz gekommen sind, ging es Freitag mit 48 Motorrädern zur Ausfahrt in Richtung Lausitzring.
Hier wurde in den Bus umgestiegen und eine Ringtour gemacht.

Ein paar Kilometer weiter wurde zum Mittach ins Zollhaus in Ruhland eingeritten! Der Anblick und die Geräusche von den vielen Mopeds versetzte die Belegschaft in argen Schrecken. Nach einer Stunde hatten aber auch die letzten Kellner den Schock überwunden und auch der Letzte sein Essen.
Geschmeckt hat´s wohl trotzdem und so beruhigten sich die Gemüter wieder.

Leider wurde so der Besuch bei der Frauenkirche zu einer Außenbesichtigung, da die letzte Führung 15.00 Uhr war und so blieb es bei einem kurzen Abstecher in der historischen Altstadt von Dresden.

Da in vier Gruppen gefahren wurde kann ich ab hier nur für die meinige sprechen. Wir sind über die B 6 direkt an der Elbe bis Meissen gefahren und von dort über Großenhain nach Heme gefahren.

Gegen 17.00 Uhr war´n wir wieder beim Spartenheim und konnten für den Abend mit Training am Zapfhahn beginnen. Marcel hat mit Band so gegen 22.00 Uhr aufgespielt. Seine Combo hatte sich zum Glück für zeitgemäße Rockmusik entschieden, so dass es zum wahren Hörgenuss wurde und sogar ein paar Leute die Tanzfläche abnutzten! Dann kam der Samstach und der Höhepunkt des Treffen´s und die 10 Orientierungsfahrt der Schwarzen Elstern nahm ihren Lauf.

Die hochsommerlichen Temperaturen hielten auch am Sonnabend an und
so waren die körperlichen Belastungen für die Teilnehmer und auch die Organisatoren recht beträchtlich.
Über Kart fahren, einen kleinen Erste Hilfe Kurs, ein paar Geschicklichkeitsspiele ging die Ori auch zu einem Motorradmuseum in Schönewalde wo in einem urgemütlichen Gartenlokal zu Mittag gespeist wurde. Typisch Brandenburger Küche stand auf dem Plan und wurde mit sehr freundlicher Bedienung gereicht. Abschluss und kleiner Höhepunkt vor der Siegerehrung war das Mannschaftsspiel am Samstach wo Teamgeist und Einsatzbereitschaft der Teilnehmer gefragt waren.

Nun ja, über den Sinn eines Schutzanzuges für den Einsatz in chemisch verseuchten Gebieten und die Verwendung bei einer Funveranstaltung könnte reichlich diskutiert werden, aber die Fahrtleitung hat ja nun mal Entscheidungshoheit!

Es war doch zu lustig anzusehen wie die Teilnehmer sich um schnelle Zeiten bemühten!

Kurz nach zehn kam dann der organisatorische Abschluss des Treffens.
Alle Teilnehmer der Ori erhielten eine Urkunde die ihnen die Teilnahme am Treffen bescheinigt und die Besten noch einen standesgemäßen Tonpokal.
Viele Dankesworte an den Veranstalter waren wieder Beweis für den guten Verlauf unseres Treffen und die Hochstimmung der meisten Teilnehmer sprach ebenso dafür!

Statistisch gesehen war es das Treffen mit der höchsten Teilnehmerzahl überhaupt.

Am Sonntag war nach dem gemütlichen Frühstück, hier noch mal Dank an unsere Küchendamen, die sieben vom Grill, die zu sensationell günstigen Preisen reichlich und sehr gute Küchenkost geboten haben, fand das Treffen dann sein Ende.

Ich hoffe es sind alle gut zu Hause angekommen!

Das soll´s dann gewesen sein.
Wir sehen uns!

Ciao Renéchen


Renntraining in Most

Renntraining Most
(Bericht von René)
Endlich war es soweit! Für Matzi, Steffen, Micha und Sammy war wieder mal ein Renntraining in Most. Für mich aber das Erste! Ach so, ich bin´s Renéchen. Pfingsten 2000 in Most/ Tschechien sollte es passieren, Renntraining! Das bedeutet auf abgesperrter Strecke ohne StVO und StVZO fahren, so schnell es geht. Insgesamt waren ca. 100 Teilnehmer da. Es wurden immer nur eine bestimmte Anzahl auf die Strecke gelassen, um auch ein halbwegs ungestörtes Fahren zu ermöglichen. Nach guter Vorbereitung Samstach, dem fassen von alkoholischen Getränken bis spät in die Nacht, ging es Sonntag 09.00 Uhr los.

Nach einer kurzen Fahrerbesprechung ging es in geführten Gruppen auf die Strecke, um den Anfängern das kennenlernen zu ermöglichen. Wie versprochen, wurde es eine völlig neue Erfahrung für mich. Ich hätte nie gedacht, dass der Asphalt so dicht an mein Knie kommen könnte und mein Stiefel an der Spitze sich dummerweise so schnell auflöst. Nach ein paar Eingewöhnungsrunden hatte ich die Strecke so halbwegs im Kopf und traute mich dann, schneller zu fahren. Es war einfach fantastisch so in den Kurvenrausch zu verfallen. Hier ging der Kick wirklich über die Schräglage und das anbremsen! Aber hier die Empfindungen in Worte zu fassen ist nicht möglich, man muß es erleben.Ein kurzer touristischer Ausflug in der Mittagspause brachte dem Interessierten etwas Ablenkung vom heißen Renngeschehen. An diesem Tag war die mittelalterliche Kirche an der Reihe. In den 70er Jahren mußte sie der Braunkohle weichen und wurde mit einem riesigen Aufwand ein paar Hundert Meter in Richtung Most/Zentrum verschoben. Sie hat es doch wirklich recht unbeschadet überstanden. Zu empfehlen ist noch das Burgrestaurant mit Sicht auf die Rennstrecke und die Stadt Most. Am Montag wurde noch ein Rennen ausgetragen. Es ging eigentlich nur um den Spass, also die beste Zeit. Leider hatte Steffen einen bösen Highsider und stürzte in Folge. War natürlich nicht "so schlimm". Er ist ja noch selber noch mit dem Auto nach Hause gefahren. Was uns nicht umbringt, macht uns härter. Auf jeden Fall konnte er die nächsten Tage schlecht laufen. Aber ist wieder in Ordnung und fast vergessen! Also alles nochmal gut gegangen.

Dann bis zum nächsten Jahr.

Renéchen


Winzerrallye Keltern

Bericht von der "Winzerralley" von René
Hi Leute!

Vom 14.07. bis 16.07. haben unsere Freunde von den MC Keltern zu Winzerrally geladen.
Da die Schwarzen Elstern leider zu keinem anderen Termin hätten erscheinen können, hat der Peter Hartmann diesen gewählt. Deshalb ist die Regentour eigentlich "unsere" Schuld. Dank den Kelterern und allen Teilnehmern die trotz der widrigen Witterungsverhältnisse beim Treffen waren.

Der Peter hatte auch einsehen und hat uns seinen bescheidenen Partyraum in seinem Haus zum Übernachten zu Verfügung gestellt. Die ganz Harten, FA. Mauer & Co. lehnten das ab und zelteten im Sumpf beim Klärwerk. So nun ist raus, weil dass die einzig richtige Beschreibung für den Veranstaltungsort an diesem Wochenende ist. Der Platz ist bei gutem Wetter sicher eine der besten Veranstaltungsorte die sich ein Mopedfahrer für ein Treffen wünschen kann. Abgelegen von jeglichen Meckerern und anderem Störerpotential kann man hier Party ohne Ende feiern.

Wenn da nicht das Wetter gegenspielt.

Trotz dieser Umstände war es aber trotzdem eine runde Sache. 16 Starter waren bei der Ori bei. Hiervon gaben 5 auf. Also nur 11 im Ziel. Bis zum 1 KP regnete es wie aus Kannen aber gegen Mittag hatte Petrus einsehen und beließ es dabei. Die liebe Sonne erschien und selbst die Straßen trockneten ab. Gegen 16.00 Uhr waren wir im Ziel und trocken.

Und wie es immer so ist, waren dann auch alle Anstrengungen vergessen und nur der schöne Teil für uns wichtig. Trotz des Regens war es eine schöne Strecke und eine super Ori. Lieber Peter, noch mal Danke für Deine gute Arbeit.

Bei der Siegerehrung waren die Schwarzen Elstern dank überlegenen Starterfeld eindeutig Gesamtsieger in allen Klassen, was unsere Anstrengungen reichlich belohnte.

Hier die Elstern die bei waren:
Sylvi, Ivonne, Susi, Marcus, Maik & Maik, Necko, Carsten, Raik,
Steffen, Renéchen und Wolgang.

Kleine Probleme gab es leider auch, da Maik seine Guzzi am Kardan Öl verlor. Wir mussten sie auf der Hälfte bei der Ori stehen lassen. Der Katastrophendienst des MC Keltern hat das Moped dann geborgen und in
Sicherheit gebracht. Später wurde es dann auf der Schwäbischen Alb gerichtet. Ein Simmerring ist undicht geworden und musste ersetzt werden,
womit die Panne dann behoben war und die Guzzi den Maik sicher nach Hause gebracht hat.

Raik seine CM hat aber trotz starken Öldurstes die Heimreise überstanden und ist glücklich in E´da angekommen.

Als letzten Satz noch Dank an den MC die dieses Treffen wie immer toll durchgezogen haben und den Kopf nicht hängen ließen.

Ciao Renéchen


Oderbruchtour

JPW's Bericht über die
Oderbruchtour August 2000
kein offizieller Bericht über die Oderbruchtour vom 11.08.2000 bis 13.08.2000
Wieder einmal fand sich ein reicher Oderbruchbauer, der bereit war, ein Wochenende lang auf seinem Gehöft eine "Horde wilder Motorradrocker" zu ertragen. Der sehr gepflegte Hof des Bauern ist in Beauregard, auch wenn es sich etwas französisch liest, liegt es doch mitten im Oderbruch. Klar, sonst könnte der Gunter, unser Gastgeber, kein reicher Oderbruchbauer sein.

Organisiert hat das Ganze wieder unser Renéchen und ich würde behaupten, dass er sich dabei auch alle Mühe gegeben hat. Sollte es nicht so gewesen sein, dann soll er es einfach nicht verraten - es war toll und es hat uns eigentlich an nichts gefehlt.

Was wäre denn so ein Treffen ohne die traditionelle Ausfahrt. Diese fand in zwei Gruppen statt und führte uns geradewegs über die angedrohten schlechten Oderbruchstraßen zur Dorfkirche nach Neuküstrinchen.
Da diese Kirche nicht verschlossen war (ob daran auch wieder der René schuld hatte?), hatten wir auch die Möglichkeit der Besichtigung. Für den Kenner besitzt das Innenleben dieser Kirche sicher seine Reize. Für mich unterschied sie sich kaum von anderen Kirchen dieser Region - naja.
Einen kleinen Kick brachte der Ausblick von Glockenturm über das ohnehin schon "sehr übersichtliche" Oderbruch.

Dumm nur, dass der Fotoapparat zu diesem Zeitpunkt auf dem Mopped lag, mich meine Faulheit vom erneuten Besteigen des Turmes abhielt und die Nachwelt nun auf diesen tollen Ausblick verzichten muss.
Bisher habe ich noch kein Wort über die Größe des Treffens verloren. Warum nicht jetzt? Denn von einer unvereidigten, aber vertrauenswürdigen Freiwilligen wurden vor der Kirche 31 Moppeds gezählt. Ja, dann war das wohl damit die größte Oderbruchtour seit 1996 und seit Menschengedenken.
Nun aber genug mit dem statistischen Geschwafel, es wird doch Zeit, weiterzufahren. Unsere Tour führte uns über die üblichen Umwege nach Kerkow. Meine ADAC-Karte sagt mir, dass ich mich da weit außerhalb des Oderbruchs, nämlich in der Nähe von Angermünde, befunden habe. Man hätte das eigentlich an den besseren Straßen erkennen müssen. Was wollten wir da eigentlich? Ach ja, Essen sollte es wohl sein. Leider müssen uns die eigentlich gut informierten Wirtsleute ebenso vergessen haben, aber ich glaube, es hat wohl jeder energisch wartende Biker auch etwas in den Bauch bekommen.

Die Tour führte uns weiter zum Kloster Chorin, das wir aber nicht besuchten , denn man hatte sich entschlossen, das Kloster vorübergehend zu sperren, um dort wenig bikergemäße Musik zu spielen.
Also ging es eilig weiter zum nächsten Treff im Freibad Bad Freienwalde, wo die "Miss Bikini 2000", drei feurige Brasilianerinnen und ein Party-Moderator, der sich für nichts zu schade war, bereits auf uns warteten.
Schön wäre, wenn so eine Tour zu Ende geht, ohne dass es Zwischenfälle gab. Aber leider trifft der böse Kolbenfresser immer den eh schon geplagtesten Fahrer oder in diesem Fall eine Fahrerin. Aber nach ein paar Stunden Reparatur am nächsten Tag konnte auch sie die Heimreise mit einer heilen "Emme" antreten.

Mein Gruß soll auf diesem Weg an alle gehen, die das erste Mal an der Oderbruchtour teilgenommen haben, aber auch an den harten Kern, der noch keine Oderbruchtour ausgelassen hat.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es mir gefallen hat? Nee? Dann will ich das hiermit getan haben. Mein besonderer Dank gilt Renéchen als Veranstalter, Gunnar als Scout und dem Reichen Oderbruchbauern Gunter.
Glaubt mir, auch wenn René die Organisation dieser Tour niedergelegt hat, wird diese Tradition sicher nicht einschlafen. Ich würde mich freuen, Euch alle im Jahre 2001 im Oderbruch wieder-zusehen.
Dann bis zum nächsten Kolbenklemmer ...
JPW (Jens-Peter Weismantel)